Ich habe hier versucht eine Aufstellung der Kosten zu listen, die bei einem Wurf anfallen, sicherlich habe ich einige Posten vergessen. Preise gebe ich im Einzelnen nicht an, dass erspare ich mir und meinen Mann, der für unseren Unterhalt sorgt.
Bei uns ernährt Herrchen die Familie, NICHT die Hunde!!!
Züchten, insbesondere das Aufziehen der niedlichen Welpen macht viel Spass und Freude.
So wie wir es praktizieren, kostet es aber ein kleines Vermögen!
Für alle Eventualitäten muss immer genug Geld zur Verfügung stehen. Kaiserschnitt, Krankheit der Mutterhündin, oder Welpen, oder des restlichen Hundebestandes reißen ein großes Loch in die Geldbörse des Züchters. Die restlichen Hunde und in der “Welpen freien Zeit” kosten die Hunde ebenfalls Geld, Futter, Pflegeprodukte, Entwurmungen, Impfungen, Spielzeug, Leckerchen, usw.
Alte, junge, oder nicht zur Zucht verwendete Tiere verursachen weitere Kosten, dennoch müssen sie genauso liebevoll und umsichtig behandelt werden, wie Zuchttiere!!
Mutterhündin:
Die Ernährung muss sehr hochwertig sein, somit teurer. Welpenmilch im letzten Drittel der Trächtigkeit und in der Säugezeit, zusätzliche Vitamin- und Mineralstoffmischung für die trächtige und laktierende Hündin Impfungen, müssen immer frisch sein, zum Wohl und Gesundheit der Welpen.
Entwurmungen mind. 4 x im Jahr, Parasiten - Vorsorge, Flöhe, Läuse und Co sind für Mutter und Welpen nicht gerade dienlich.
Pflegeprodukte, spezielles Intimpflege - Shampoo für Hündinnen nach der Geburt, Haarkur, spezielle Augenpflegeprodukte (könnten jetzt tränen durch die hohe Belastung ) etc.
Kämme, Bürsten und Scheren sind dabei nicht berücksichtigt, die braucht man ja auch, wenn die Hündin keine Babys bekommt.
Untersuchungen beim Tierarzt vor dem Decken und nach der Geburt, evtl. Ultraschall bringt Gewissheit, ob die Hündin Babys bekommt oder nicht Röntgenbild nach der Geburt, zeigt, ob alle Welpen geboren sind, vielleicht hat sich noch einer versteckt oder klemmt fest.
Medikamente , vor und nach der Geburt, wenn nötig, div. med. Handwerkzeug, Wehenmittel, und Medikament zur Muskelentspannung, Reinigungsspritze n. d. Geburt, Mittel zur Anregung d. Milchflusses, Medikamente für die Hündin, wenn z.B. Fieber n. d. Geburt auftritt, usw.
Die Welpen müssten dann vom Züchter alle 2 Std. versorgt und gefüttert werden
!!! Tag und Nacht !!!
Zuchtzulassung ohne diese dürfen wir NICHT züchten.
Ausstellung, wird benötigt, sonst dürfen wir NICHT züchten, oftmals mit 1 - 2 Übernachtungen im Hotel und Essen im Restaurant verbunden.
Decktaxe für den Vaterrüden, kann über 1000,00 Euro betragen, je nach “Qualität” des Zuchtrüden.
Fahrt zum Deckrüden, oftmals mit 1 - 2 Übernachtungen im Hotel nötig und Essen im Restaurant, um die Ecke sind meist keine vorzüglichen Deckrüden zu finden.
*** Das Halten eines eigenen Deckrüden, lohnt sich für eine kleine Zucht meist nicht***
Die Unterbringung und Haltung eines Deckrüden bringt viel Unruhe der Züchter braucht eine Menge Geduld und Verständnis für den “Liebeskranken” vor allem, wenn der Rüde nicht decken soll.
Wurfkiste, spezielle Unterlagen wie Vetbettn,
viele zusätzliche Leckerchen und Streicheleinheiten
Die liebevolle und zeitlich sehr aufwendige Betreuung durch den Züchter und seiner Familie findet Tag und Nacht statt, diese Zeit ist NICHT in Euro zu berechnen!
Welpenaufzucht:
Die Welpenaufzucht so wie wir sie betreiben ist sehr, sehr kostspielig
Spezielle Korbeinlagen, wie Vetbetten sind unbedingt zu empfehlen. Die Welpen liegen darauf immer trocken. Leider sind Vetbetten teuer. Welpenfutter muss sehr hochwertig und verträglich sein, nur das Beste ist gut genug, Welpenmilch von höchster Qualität, zur frühen Entlastung der Mutterhündin, Futternäpfe, die für Welpen geeignet sind, alle Welpen sollen zur richtigen Sozialisierung zusammen aus einem Schüsselchen fressen.
Spezielle Unterlagen-Stay Dry, sobald die Kleinen zu Laufen anfangen, diese sind wasserdicht und haben eine rauere Lauffläche, somit können die Welpen nicht wegrutschen.
Eine eventuelle Schädigung der Gelenke und Bänder wird verhindert, Moltex - Unterlagen verwenden wir bei Welpen ab ca. 5. Lebenswoche, so bereiten wir die Kleinen zur Stubenreinheit vor.
Diese Unterlagen sind ein sehr großer Kostenfaktor, 1 Moltex kostet ca. 0,55 Euro, bei einem Wurf mit 6 Welpen brauchen wir ca. 8 bis 10 Stück am Tag!!!
Wir benutzen KEIN Zeitungspapier, Sägespäne oder andere ungeeignete und unreine Artikel bei der Welpenaufzucht.
Grundausstattung bei Abgabe der Kleinen:
An meiner Aufstellung sehen Sie ganz deutlich; ein Züchter der seine Welpen im Wohnumfeld aufzieht, wird NICHT reich!
Meist sind die Aufzuchtkosten sehr viel höher als letztendlich die Einnahmen beim Verkauf der Welpen.
Viele Kosten sind hier gar nicht genannt, z.B. teure Fachlektüre, welpengeeignetes Hygienestreu, Unmengen an Müllbeuteln und Küchenrollen sowie Socken, und vieles mehr dass eifrig mit den spitzen Zähnchen bearbeitet wird. Die Aufzählung wird sicherlich doppelt so lang, wenn ich noch ein bisschen nachdenke.
Warum züchten wir eigentlich?
Diese Frage stellen wir uns des öfteren, an den “vielen” Euros, die wir mit dem Verkauf der Welpen verdienen, kann es doch NICHT liegen, oder?
NEIN, viel Geld können wir vergessen, aber die LIEBE zu unseren Hunden und zu der Rasse verleiten uns dazu immer weiter zu machen!!!
Wir lieben unsere Bichon Frisé und die Krönung ist natürlich Babys von unseren bildschönen Mädchen und tollen Rüden zu bekommen.
Die Aufzucht der Kleinen bereitet uns die grösste Freude, auch wenn es viel Arbeit ist. Die schönste Zeit in der Welpenaufzucht, ist zwischen der 3. und 9. Lebenswoche. Aus den hilflosen Nesthockern werden nach und nach mobile kleine Hündchen.
In dieser Zeit beobachten wir immer wieder mit grossem Staunen die enormen Fortschritte und Entwicklung unserer Bichon Babys.
Es ist zu schön den Süssen beim Spielen und Toben zu zusehen.
Mit der Aufzucht der Kleinen geben wir uns die größte Mühe, mit dem Resultat unserer “Arbeit” können wir durchaus zufrieden sein.
Wir lieben nicht nur Hunde, sondern mögen auch Menschen und bereiten unseren Welpenkäufern sicherlich viel Freude mit ihren Dream Teddy`s Welpen.
Unsere Hündchen können für einsame oder ältere Menschen die beste Therapie, für Kinder gute Freunde und Spielgefährte sein.
Ein Familienmitglied, das geliebt und umhegt wird, sind die Kleinen allemal.
Abgabealter:
Das normale Abgabealter eines Bichon Welpen liegt bei ca. 8-9 Wochen, vorher müssen die Hunde geimpft, gechipt und von einem Tierarzt / Zuchtwart des Vereins begutachtet werden.
Nach der ersten Impfung müssen die Welpen noch einige Tage bei dem Züchter bleiben. Einige Welpen leiden einen Tag an den Folgen der Impfung, sie fühlen sich nicht ganz wohl, sind etwas ruhiger. Manche haben leichten Durchfall, wollen nicht fressen, oder erbrechen.
Die Impfung ist Stress für einen Welpen, die Abgabe an den neuen Besitzer muss noch ein Paar Tage warten. Ist alles in Ordnung, fühlen sich die Kleinen wohl, können sie dann zu ihrer neuen Familie umziehen.
Auch sollten die Welpen vollständig und gut alleine fressen.
TIPP:
Haben Sie vor zu züchten, legen Sie sich ein dickes Sparbuch an. Sie werden die Euros dringend brauchen!
Der Text durfte mit Genehmigung von Monika Sausen, Bichon-frise-Zucht „Honey Dreams“ kopiert werden.
Vielen Dank
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